Was für ein wunderbarer Sommer doch hinter uns liegt! Ich muss sagen, außer dem Jahrhundertsommer 2003 kann ich mich an keinen solchen Sommer in Deutschland erinnern. Und ja, ich war ab und an von den vierzig Grad, die ich sonst nur aus Ägypten oder der Türkei kenne, schlichtweg überfordert. Mein Körper war damit beschäftigt sich in diese Temperaturen einzugrooven. In dieser Zeit war ich sehr dankbar in einem Büro mit Klimaanlage arbeiten zu dürfen. Das schöne am Urlaubsfeeling daheim war aber auch, dass ich richtig Lust auf frische Sommerdüfte, schimmernde Bronzetöne und tolle Musik mit ordentlich Beat hatte. Also, bereit für meine Tops und Flops?

 

Die Tops

1. Ein Hauch von J.Lo. Haha, Jennifer Lopez ist für mich der Inbegriff von sommerlichem Glow mit ihrem bronzigen Taint und diesem leichten Schimmer. Klar, ist alles nur gut hingeschmikt mit Highlighter, Bronzer, Konturierung und, und, und. Aber auch ich als Nicht-Latina (haha, ich falle eher unter die Kategorie Käsekuchen) möchte diesen schimmernden Glow im Sommer haben. Und da gibt es dieses Jahr die perfekte Palette dafür, die ich auf einem amerikanischen Beauty Youtube Kanal entdeckt habe. Die Estee Lauder Bronze Goddess Palette. Wenn Du warme Lidschattentöne magst, dann wird auch Dir die Palette gefallen. Gepaart mit braunem Kajal war das mein Sommerbeautylook 2015.

 

2. Ohne Pandaaugen aus der Dusche. Im Juli hatte ich mit meinem Gesichtsreinigungsgel von Neutrogena völlig daneben gegriffen. Ich habe ein Reinigungsgel für die Dusche gesucht um nach dem Sport auch gleich mein Make-up abzuwaschen. Mein Wunsch war ein Pumpspender und am liebsten ein Schaumreiniger. Ich habe mich durchs Internet geklickt und in meinen Onlinewarenkorb wanderte schlussendlich der All-in-One-Cleansing Foam von Dr. Dennis Gross. Die Produktinformation „reinigt die Haut tiefenwirksam, entfernt Make-up und Augen Make-up schnell und gründlich“ war genau das, was ich wollte. Da ich von der Marke Dr. Dennis Gross schon öfters nur Positives gehört habe und die Produkte auch dermatologisch getestet sind, fiel meine Wahl darauf. Und: es war die richtige! Ich bin total zufrieden, denn es tut alles das, was es soll und ich mir erhofft hatte. Thumbs up!

 

3. Italien im Kühlschrank. Ich habe wohl noch nie in so kurzen zeitlichen Abständen so oft Geld im Getränkemarkt liegen lassen wie im August. Ständig waren die Wasserkisten leer und ich brauchte Nachschub. Doch irgendwann hatte ich auch wirklich keine Lust mehr auf Wasser, egal ob pur oder mit Obst oder Gemüsescheiben gepimpt. Durch Zufall fiel mein Blick in unserem Rewe auf sein Seitenregal mit Getränkedosen. Und mein Blick erkannte etwas wieder: San Pellegrino Limonata. Die kenne ich doch aus Italien! Ich war mir nicht sicher und habe nur zwei Dosen gekauft und im Kühlschrank gekühlt. Tja, zwei Tage später stand ich wieder vor dem gleichen Regal und habe Nachschub geholt. Alle paar Tage habe ich mir zwischendurch mal eine Dose gegönnt und es schmeckt wirklich wie Sommer in Italien. Die Limonata gibt es laut Internet auch in so kleinen Fläschchen wie Orangina. Die habe ich leider noch nicht entdeckt, würde das aber jederzeit der Dose vorziehen.

 

4. Augenringe ade! Auf Instagram kommentierte Kristin von Four More unter einem Bild mit meiner heiß geliebten getönten Tagescreme von La Mer, dass der La Mer Concealer der allerbeste Concealer der Welt sei. Der allerbeste Concealer der Welt? Wer mir so einen Knochen hinwirft, der weiß, dass ich ihn aufnehme. Denn DAS ist mal ein Statement. Und auch wenn ich ein bisschen überlegt habe ob ich mir wirklich ein weiteres hochwertiges Produkt dieser Marke gönne, war mir klar, dass meine Neugier siegt. Und sie hat gesiegt. Seitdem er ankam, habe ich ihn jeden Tag benutzt. Und liebe Kristin, DANKE DIR für den Tipp! Ohne Dich, und da bin ich mir sicher, hätte ich diesen niemals gekauft. Den hätte mir schon die Verkäuferin am Beautycounter bei Ludwig Beck oder im Breuninger ungefragt unter die Augen schmieren müssen um überhaupt meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Er ist wirklich super und ein kleiner Pinsel zum Auftragen ist ebenfalls enthalten. Ich habe ihn übrigens in der Farbe light gekauft (käsekuchenfreundlich eben).

 

5. Von Buddha geküsst. Ja, ich gebe zu, das ist eine gewagte Aussage. Aber sie entspricht meiner täglichen Realität. Denn jeden Morgen küsst der Happy Buddha meine Haut. Wovon ich spreche? Vom Duschschaum von Rituals. Ich finde ja nen Duschschaum eh was tolles, denn das ist auch gleich die perfekte Grundlage für die Beinrasur, die gerade im Sommer dauerpräsent zu sein scheint. Zumindest ist das bei mir so. Er duftet so herrlich fruchtig und das mag ich im Sommer. Einen kleinen Rest habe ich noch drin, das heißt der Buddha geht im September in die Verlängerung . Aber viel kann nicht mehr in der Dose sein.

 

Und als Bonus gibt es den Song, den ich diesen Sommer besonder geliebt habe:

 

 

Der Flop

Eigentlich ist es ja schon ein bisschen Käse jeden Monat einen Flop zu haben. Denn das bedeutet auch jeden Monat einen neuen Fehlkauf. Und das war es im August. Ich stand im Drogeriemarkt und hatte richtig Lust auf einen korallfarbenen Nagellack. Die Sommer Edition von essie war natürlich schon ausverkauft und so schaute ich mich bei den anderen Marken um. Fündig wurde ich bei Catrice. Was für eine tolle Farbe. Zu Hause beschloss ich dann gleich alle 20 Nägel in dem Farbton anzupinseln. Nachdem ich die erste Schicht auf beiden Füßen drauf hatte und zu zweiten Schicht übergehen wollte, merkte ich, dass die Farbe total komisch aussah. Als ob mir ein Kleinkind mit Wachsmalstiften die Nägel angemalt hätte. Fahl, matt und irgendwie ganz komisch. Ich schaute auf den Nagellack ob ich mich vergriffen hatte, aber auf dem Fläschchen stand auf der Vorderseite unter dem Produktnamen nichts von matt oder dergleichem. Komisch. Ich drehte die Flasche noch einmal um und las das Kleingedruckte. Ha! Da stand jetzt auf einmal in ganz klein „matt“. Na toll! Das erklärt alles. Ich probierte am großen Zeh einen zweite Schicht in der Hoffnung, dass die Farbe dann deckend war und doch noch nach was aussah. Vergeblich. Der Nagellack wandert nun so zu meinen Teenie-Nichten, möglicherweise gefällt es denen. Aber auf meinen Mittdreißiger Fußnägeln sieht das einfach nur fehlplatziert aus (nee, es sieht scheiße aus, aber das wollte ich nicht schreiben). Daher: Augen auf beim Nagellack Kauf!