Die 28Schubladen Ordnungschallenge geht in die dritte Woche. Diese Woche nehmen wir uns dem Badezimmer und dem Schlafzimmer an. Und bevor Du nicht weiterliest: der Kleiderschrank ist noch nicht dabei! Relax!

Wenn Du noch einmal kurz alles auf einen Blick haben möchtest, hier die Regeln.

 

#28Schubladen ausmisten – die Regeln

• Nimm Dir täglich 30 Minuten Zeit für Deine Ordnungschallenge. Das müsste zu schaffen sein und wenn es Dir leichter fällt, kannst Du die 30 Minuten natürlich auch in mehrere Zeitblöcke aufteilen. Lediglich an Tag 1 könnte es länger dauern, je nachdem wie umfangreich Deine Ausgangslage ist. Wenn das mal der Fall ist, dann mache die 30 Minuten und den Rest hängst Du an die Challenge an. Schließlich gibt es an Tag 29, dank Schaltjahr, einen Jokertag!
• Halte Sortierboxen mit folgenden Aufschriften parat: 
  a) Wegwerfen
  b) Anderer Raum
  c) Verschenken
  d) Spenden
  e) Zurückgeben (wenn es geliehen ist)
  f) Behalten
• Handy oder Kamera für Vorher/Nachher Fotos (damit kannst Du Deinen Erfolg wunderbar dokumentieren, egal ob nur für Dich oder um es mit anderen zu teilen)
• Mit dem Hashtag #28schubladen kannst Du Deine Fotos oder Erfolge auf Facebook, Twitter oder Instagram teilen. Ich freue mich, wenn Du mich dort taggst.

Alle weiteren Infos und was schon dran war findest Du im Blogpost zu Woche 1 und zu Woche 2.

 

#28Schubladen ausmisten – Woche 3

1. Badezimmer: Rund ums Haar

   Heute ist alles dran, was Du für Deine Haare benötigst. Das betrifft zum einen alles, was in Deiner Dusche steht, aber auch was sich in den Regalen und Schubladen Deines Badezimmers befindet.
   
   a) Alles muss raus – aber in Kategorien. Räume alles raus, was mit Haarprodukten zu tun hat und ordne sie in Kategorien auf Deinem Badezimmerboden. Ich habe folgende Kategorien (diese könnten bei Dir etwas anders sein):
   – Shampoo, Spülung und Kuren
   – Haarspray
   – Trockenshampoo
   – Haarschaum
   – Sonstige Pflegeprodukte (Hitzespray, Haargel, Tinkturen, etc.)
   – Fön, Glätteisen und Lockenstab
   – Bürsten & Kämme
   – Haargummis, -spangen, -klammern, etc.

   b) Checke die Funktionstüchtigkeit. Beim Entnehmen achtest Du wie immer darauf ob es noch funktionstüchtig ist, es Dir gefällt und Du es tatsächlich nutzt.  Was weg kann, wirfst Du direkt weg. Den Rest sortierst Du in Deine Sortierboxen ein. Vielleicht nutzt Du Dein Glätteisen nie, es funktioniert aber noch und Du möchtest es an eine Freundin verschenken oder spenden. Über eBay oder Amazon geht natürlich auch immer ein Verkauf.

   c) Reinige den Schrank/die Schublade gründlich aus. Reinige den Schrank gründlich aus. Vielleicht brauchst Du auch einen Staubsauger um die Haarschnipsel rauszusaugen. Die Produkte aus der Dusche kannst Du ebenfalls außen einmal abwaschen und reinigen. Genauso alles andere, was möglicherweise von außen verschmutzt oder klebrig ist. Überprüfe bei allen Sprays ob der Sprühkopf sauber ist. Verklebungen kannst Du in der Regel einfach abkratzen oder unter heißem Wasser lösen.

   d) Sortiere Deine Haarprodukte nun wieder ein. Tipp: ich behalte die Kategorien auch beim Einsortieren bei. Fön und Glätteisen sind bei mir immer in derselben Schublade, genauso alle Shampoos und Haarspülungen. So sehe ich auf den ersten Blick was ich noch habe und was nachgekauft werden muss. Haargummis lassen sich toll auf einer leeren Toilettenrolle ordnen oder in einem Karabinerhaken. Ich habe alle meine Haargummis in einer leeren Rocherplastikschachtel nach Farben sortiert. Für Haarnadeln eignet sich entweder ein Magnetstrip oder Du sortierst diese nach Art oder Farbe in einer kleinen Tacklebox aus dem Anglerbedarf.

   
   

2. Badezimmer: Duschgels, Cremes & Lotions

   Auch heute schauen wir noch einmal in die Dusche selbst, auf Deine Badezimmerablage und in alle Schränke, Körbe oder Schubladen wo sich Duschgels, Cremes und Bodylotions sammeln.

   a) Alles muss raus – aber in Kategorien. Räume alles raus, was mit Duschgels, Cremes & Bodylotions zu tun hat und ordne sie in Kategorien auf Deinem Badezimmerboden. Ich habe folgende Kategorien (diese könnten bei Dir etwas anders sein):
   – Duschgel
   – Körperpeeling
   – Rasierprodukte
   – Gesichtspflegeprodukte (Reinigung, Gesichtswasser, Abschminktücher, Wattepads, Make-up Entferner, etc.)
   – Gesichtspeeling, Gesichtsmasken, Ampullen & Seren
   – Gesichtscreme & Augencreme
   – Selbstbräuner
   – Sonnencreme
   – Bodylotion
   – Handreme
   – Fußcreme

   b) Checke die Nutzung und Haltbarkeit. Beim Entnehmen achtest Du wie immer darauf ob es Dir gefällt, Du es tatsächlich nutzt und es noch haltbar ist. Denn auch bei Pflegeprodukten gibt es eine empfohlene Haltbarkeit, die bei den Produkten immer auf der Rückseite abgedruckt ist. Meist ist dort eine Zeichnung mit einem kleinen Tiegel zu sehen und einer Zahl, zum Beispiel 6M. Das steht für sechs Monate Haltbarkeit nach dem Öffnen. Das ist die empfohlene Haltbarkeit des Herstellers. Natürlich kannst Du die meisten Produkte auch darüber hinaus verwenden. Doch gerade bei Sonnencremes ist darauf zu achten, dass diese nach Öffnung meist nur 12 Monate haltbar sind und deren Wirkung danach nicht mehr gewährleistet werden kann. Tipp: beim Öffnen von Produkten, die ich nicht täglich verwende, notiere ich das Öffnungsdatum auf dem Produkt.

   c) Reinige den Schrank/die Schublade gründlich aus. Reinige den Schrank gründlich aus. Die Produkte aus der Dusche kannst Du ebenfalls außen einmal abwaschen und reinigen. Genauso alles andere, was möglicherweise von außen verschmutzt oder klebrig ist.

   d) Sortiere Deine Pflegeprodukte nun wieder ein. Tipp: ich behalte die Kategorien auch beim Einsortieren bei. So sehe ich auf den ersten Blick was ich noch habe und was nachgekauft werden muss. Da ich viele breite Schubladen habe, unterteile ich diese mit Plastikboxen und sortiere darin nach Kategorie. Die Boxen beschrifte ich, damit auch jeder im Haushalt im gleich weiß wo es Duschgelnachschub gibt.

   
   

3. Badezimmer: Make-up

   Ich gebe zu, das könnte für Dich heute ein leichtes Spiel werden, in dem Du in zehn Minuten fertig bist, oder eine etwas längere Aufgabe wie für mich. Ich habe ehrlich gesagt mehr als eine Stunde gebraucht, was aber auch daran lag, dass ich jedes Produkt von außen gereinigt habe.

   a) Alles muss raus – aber in Kategorien. Räume alles Make-up aus und ordne es in Kategorien auf Deinem Badezimmerboden. Ich habe folgende Kategorien (diese könnten bei Dir etwas anders sein):
   – Make-up
   – Getönte Tagescreme
   – Concealer
   – Puder
   – Rouge
   – Bronzer
   – Primer
   – Lidschatten
   – Eyeliner
   – Augenbrauenstift
   – Wimperntusche
   – Wimpernzange & Pinzette & Spitzer
   – Pinsel- und Schwämmchen
   – Reinigungsmittel für Pinsel- und Schwämmchen
   – Lipliner
   – Lippenstife
   – Lipgloss
   – Labello
   
   b) Checke die Nutzung und Haltbarkeit. Beim Entnehmen achtest Du wie immer darauf ob es Dir gefällt, Du es tatsächlich nutzt und es noch haltbar oder funktionstüchtig ist. Einen Lippenstift, den Du mal gekauft hast, jedoch nie benutzt, weil Dir die Farbe an Dir nicht gefällt, brauchst Du nicht mehr! Duplikate kannst Du entweder entsorgen oder verschenken oder wenn Du oft verreist bereits jetzt in Deine Reise-Makeup-Tasche packen. Eyeliner und Lipliner schaust Du alle an und spitzt sie bei Bedarf nach.

   c) Reinige den Schrank/die Schublade gründlich aus. Reinige den Schrank gründlich aus. Wenn Du magst, kannst Du alle Produkte einmal von außen reinigen. Lidschattenpaletten habe ich ebenfalls geöffnet und den Deckel von innen ebenfalls gereinigt. Für die Zwischenstreben zwischen den einzelnen Lidschatten eignet sich ein Wattestäbchen zum Säubern.

   Jetzt wäre auch ein perfekter Zeitpunkt Deine Make-up Pinsel zu reinigen. Dies solltest Du je nach Gebrauch regelmäßig 2-4 Mal pro Monat tun. Meine liebsten Pinselreiniger sind:
   1. Solid Brush Cleaner von BeautyBlender
   2. Pinselseife von davinci
   3. Brush Cleaner von Mac

   d) Sortiere Deine Pflegeprodukte nun wieder ein. Tipp: ich behalte die Kategorien auch hier beim Einsortieren bei. Alle Eyeliner zusammen, alle Lipliner zusammen, alle Lippenstifte, etc. Wenn Du ein größeres Sortiment hast, macht es möglicherweise Sinn auch noch nach Farbfamilien zu sortieren. Innerhalb meiner Schublade habe ich die Produkte nach der Nutzung sortiert, das heißt im Klartext in der Reihenfolge, wie ich mich schminke. Zuerst Primer und Make-up, dann Puder, Bronze und Rouge, gefolgt von allem fürs Auge und zum Schluss die Lippenprodukte. Meine Pinsel stehen in einem Glas gefüllt mit farbigem Granulat auf meinem Schminktisch. Alternativ kannst du Deine Pinsel auch super in ein Glas oder eine Vase mit gefülltem Reis aufbewahren. So stehen die Pinsel besser.

   
   

4. Badezimmer: Handtücher

   Heute schauen wir uns Deine Handtuchsammlung an.

   a) Alles muss raus – aber in Kategorien. du siehst schon, ich arbeite am liebsten in Kategorien. Denn beim Einräumen ist es so viel einfacher, wenn dies schon erledigt ist und Du nicht alles noch einmal in die Hand nehmen musst. Mögliche Kategorien für Handtücher können sein:
   – Gästehandtuch
   – Duschhandtuch
   – Saunahandtuch
   – Waschlappen
   – etc.
   Tipp: wenn Du mehrere Farben an Handtüchern hast, macht es vielleicht Sinn diese in sich noch nach Farben zu sortieren. Entweder Du sortierst dann alles einer Farbe nach nach Größe zusammen, z.B. gelbes Duschhandtuch, gelbes Gästehandtuch, gelber Waschlappen, blaues Duschhandtuch, blaues Gästehandtuch, blauer Waschlappen, und so weiter. Oder Du sortierst alles nach Größe und dann innerhalb der Größe nach Farbe.
   Ich habe bei unserem Umzug vor zwei Jahren alle alten Handtücher gegen neue, gleichfarbige Handtücher ausgetauscht.
   Tipp 2: alte, ausgefranste Handtücher musst Du nicht zwingend wegwerfen. Sie eignen sich super als Putzlappen. Einfach in praktische Stücke schneiden und in den Putzschrank damit.

   b) Reinige den Schrank/die Schublade gründlich aus. Reinige den Schrank gründlich aus.

   c) Sortiere Deine Handtücher nun wieder ein. Je nach Platz könnte es Sinn machen die Handtücher rollend aufzubewahren anstatt zusammen gefaltet. Manchmal passt dann tatsächlich mehr rein. Beim Einräumen achte ich wieder auf meine Kategorien und räume alles zusammen, was zusammen gehört. So hast Du immer einen Überblick.

   
   

5. Badezimmer: Nagellacke

   Heute machen wir uns an die Nagellacke und alles rund ums Thema Nägel. Nagelfeile, Nagellackentferner, Nagellacke, Nagelhautpflege und vieles mehr.

   a) Alles muss raus – aber in Kategorien. Räume alle Lacke und Maniküraccessoires aus und ordne es in Kategorien. Ich habe folgende Kategorien (diese könnten bei Dir etwas anders sein):
   – Nagellacke nach Farben sortiert
   – Unter- und Überlack
   – Nagellackentferner
   – Nagelhautpflege
   – Lackkorrekturstift
   – Holzstäbchen
   – Nagelfeile und Nagelklipser
   – etc.

   b) Checke die Nutzung. Beim Entnehmen achtest Du wie immer darauf ob es Dir gefällt und Du es tatsächlich noch nutzt. Eingetrocknete Nagellacke und Pflegeprodukte kannst Du direkt entsorgen. Alle Farblacke, die Dir nicht mehr gefallen oder ein Fehlkauf waren, kannst Du an eine Freundin verschenken.
   Tipp: Knallige Farben, die ich kaum nutze oder mir nicht mehr gefallen, verschenke ich gerne an meine Nichten. Denn das ist genau deren Geschmack.

   c) Reinige den Schrank/die Schublade gründlich aus.

   d) Sortiere Deine Nagellacke und Pflegeprodukte wieder ein. Tipp: wenn Du wie ich Deine Nagelstation mobil halten möchtest, sprich mal im Wohnzimmer, mal im Bad die Nägel lackierst, dann eignet sich eine kleine Box oder ein Körbchen, in der alle Artikel einen Platz finden, die Du für die Basics brauchst. Bei mir sind das Nagellackentferner, Wattepads, Über- und Unterlack sowie ein Holzstäbchen und meine Nagelfeile. Das Körbchen kann ich dann überall mithinnehmen und brauche nur den gewünschten farbigen Nagellack noch mitnehmen.
   Wenn Du Lust hast, kannst Du alle anderen Lacke nach Farbe einsortieren. Ich nutze für meine Lacke die Krus-Boxen von Ikea.

   
   

6. Schlafzimmer: Nachttisch

   Auf geht’s ins Schlafzimmer für den Abschluss der heutigen Woche bei der 28 Schubladen Ordnungschallenge. 

   a) Alles muss raus. Räume Deinen Nachttisch komplett leer. Auch die Nachttischlampe, den Wecker und alles, was auf der Tischplatte steht.

   b) Alles einmal angucken. Gerade im Nachttisch kann sich so einiges ansammeln, was da gar nicht hingehört. Daher kommt nun vermutlich Deine Sortierbox „anderer Raum“ zum Einsatz. Was gehört wirklich in und auf Deinen Nachttisch und was hat anderswo seinen Platz? Daneben wie immer die Fragen: funktioniert das noch? Gefällt es mir noch? Nutze ich es überhaupt?

   c) Den Nachttisch reinigen. Alles einmal rausputzen und falls Du einen Stofflampenschirm hast, kannst Du den ganz einfach mit einer Fusselrolle entstauben.

   d) Sortiere alles wieder ein und dekoriere Deinen Nachttisch.

   
   
   

7. Schlafzimmer: Bettwäsche
   

   Am letzten Tag dieser Woche widmen wir uns der Bettwäsche, aus dem einfachen Grund, dass dies meist liebevoll ignoriert wird. Unsere Kleiderschränke räumen wir immer wieder gerne auf, jedoch so Regale wie Bettwäsche fallen gerne hinten runter. Den Kleiderschrank an sich habe ich dieses Mal nicht in die Challenge aufgenommen. Dafür gibt es im Anschluss der Challenge noch eine Verlängerung mit einer strukturierten Aufteilung des Kleiderschrankes, für alle die, die gerne in kleinen Schritten den Kleiderschrank entrümpeln möchten.

   a) Alles muss raus. Räume das Regal mit Deiner Bettwäsche komplett aus.

   b) Sortiere Deine Bettwäsche. Wie so oft macht es hier Sinn zu sortieren. Ich persönlich sortiere jedoch nicht Kopfkissenüberzug zu Kopfkissenüberzug sondern Garnitur zu Garnitur. Damit ist ein komplettes Bettset jederzeit griffbereit.
   Gefällt Dir noch alles? Hast Du für jeden Bezug noch Kissen oder Bettdecke in der richtigen Größe?  Hat die Bettwäsche irgendwo Löcher, fehlende Knöpfe oder einen kaputten Reißverschluss, das erst geflickt werden muss?

   c) Sortiere alles wieder ein. Wenn Du für unterschiedliche Zimmer und Bettdeckengrößen die Bettwäsche alle an einem Ort lagerst, macht es Sinn, das Regalbrett mit der Größe der Bettwäsche oder dem Zimmer, für die die Bettwäsche ist (zum Beispiel Toms Bett) zu beschriften.

 

Das war auch schon Woche 3! Du hast es geschafft! Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich immer über jedes Bild bei Facebook oder Instagram mit dem Hashtag #28Schubladen. Es ist total beeindruckend wie alle, die die Challenge mitmachen dran bleiben und tolle neue Organisationsideen miteinbringen. 

 

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