Die Ruhe ist die natürliche Stimmung eines wohlgeregelten, mit sich einigen Herzens.– Wilhelm von Humboldt |
Die erste Woche der 21-Day-Meditation-Challenge des Chopra Meditation Centers ist im Nu verflogen. Durch die Zeitverschiebung der Onlinestellung der Audiodateien hat es sich für mich so ergeben, dass ich mir die Meditationen abends im Bett, kurz vor dem Schlafengehen, anhöre. Und ich kann Euch sagen, dass sich das für mich als sehr lohnend herausgestellt hat.
Einzig und allein am Samstag, an Tag 6, habe ich mir diese am späten Vormittag angehört, da ich zu Hause war und es in meinen Tagesablauf gepasst hat. Denn am Nachmittag habe ich mich zum zweiten Mal mit Julia von Balance-Akt getroffen und wir hatten einen wunderbaren Nachmittag miteinander. Da wir uns in einem Einkaufszentrum getroffen hatten (trotz Juli haben wir ja bislang kein Sommerwetter) konnten wir nicht nur ausgiebig in den gemütlichen Starbuckssesseln quatschen sondern auch zusammen ein bisschen bummeln. Julia hat unser Treffen auf Ihrem Blog zusammengefasst, daher verlinke ich auf Ihren Eintrag und wer Lust hat kann dort nachlesen wie unser Tag so war.
Die erste Woche der täglich rund 15-minütigen Meditationen war ein Segen. Allein schon das Motto „Free to Love“ passt ganz wunderbar in meine aktuelle Lebenslage. Liebe ist die Basis von allem, nicht nur die Liebe zu anderen Menschen, nein, ganz besonders die Liebe zu einem selbst. Das klingt erst recht einfach, denn natürlich lieben wir uns selbst und Sprichworte wie „Erst wenn Du Dich selbst liebst, kann Dich ein anderer lieben“ haben wir bereits zig Mal gehört. In den letzten Monaten habe ich mich immer wieder mit diesem Thema befasst, vorallem wenn es um den Bereich Achtsamkeit sich selbst gegenüber geht, aber in den Meditationen und den vorangehenden Einleitungen wurde mir wieder ganz deutlich vor Augen geführt, dass ich bislang nur an der Oberfläche gekratzt hatte. Denn wie oft kommen einem negative Gedanken zu sich selbst. So oft, dass wir sie oft nicht wahrnehmen. „Heute gehen meine Haare aber gar nicht“, „ich muss ein anderes Oberteil wählen, darin sieht mein Bauch dick aus“, „Klasse, wieder ein Pickel auf der Stirn“, bis hin zu „Warum kriege ich das denn heute nicht hin, sonst schaffte ich das doch auch schneller“. Solche Gedanken habe ich oft. Und das sind negative Gedanken gegen mich selbst. Damit drücke ich keine Liebe mir gegenüber aus, sondern das pure Gegenteil. Und um in sich frei und geruht zu sein, braucht es Liebe.
Besonders gefallen hat mir Tag 6, da es an diesem Tag ums Loslassen alter, negativer Gefühle ging. Denn nur, wenn man den alten Balast zurücklässt, der einem nicht mehr dienlich ist, kann man sich auf die Liebe konzentrieren! Aha! Eigentlich logisch, oder? Die Meditation war im Vergleich der vorangegangenen fünf Tage keine So-Hum-Meditation, sondern eine meditative Reise in die Vergangenheit. Man sollte sich an eine Situation, ein Gespräch oder eine Auseinandersetzung zurückerinnern, die einen verletzt hat. Die Stimme der „meditativen Reiseleiterin“ (Amanda Ringnalda) führte mich durch die Situation auf eine Reise, in der ich gedanklich und in Fantasiebildern die Situation auflösen und loslassen konnte. Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, da man es vermutlich gehört und erlebt haben muss, um es sich vorstellen zu können. Es war eine wundervolle Übung, die sehr emotional und befreiend war! Ich bin mir sicher, dass ich die Meditation von Tag 6 im Verlauf der nächsten Wochen noch öfter anhören werde um an der einen oder anderen Situation zu arbeiten.
Jeden Tag erwartet die Challenger (allein bei Facebook zählt die 21-Day-Meditation-Challenge 40.238 Likes) eine neue Meditation zu einem auserwählten Thema. Geleitet werden die Medis von unterschiedlichen Lehrern, was es sehr angenehm macht, da einen täglich eine neue Stimme erwartet. Und falls einem die Stimme vom Vortag nicht zugesagt hat (ich fand bisher alle sehr angenehm) dann weiß man, dass am nächsten Tag jemand Neues die Meditation führt. Je nach Thema sind die Medis auch mit Instrumentalmusik unterlegt, was sehr angenehm und beruhigend ist. Ich habe auf jeden Fall festgestellt, dass ich letzte Woche viel besser in den Schlaf gefunden habe und auch weniger geträumt habe (was bei mir etwas Positives ist).
Voller Vorfreude blicke ich nun Woche 2 entgegen und freue mich, diese Reise mit so vielen anderen Menschen „all over the world“ zu beschreiten!
Ich mach da auch mit…bin begeistert, schaffs allerdings nicht jeden Tag, das ärgert mich noch ein bisschen, aber kann ja nur besser werden 😉 Merk auch das es mir gut tut!!! lg Ulli
Hallo Ulli,
schön, dass Du auch mitmachst. Ich verfolge Deinen Blog auch recht gerne und kann mir vorstellen, dass Du mit den Hochzeitsvorbereitungen auch ganz schön ausgelastet bist. Daher genieße einfach die Zeit, wenn Du die Medis machen kannst, denn es tut einfach immer so gut!
Freue mich, wenn wir uns ein bisschen austauschen können.
Alles Liebe
sue
Eine schöne Challenge, oder? Ich musste zwar auch schon zwei Tage aussetzen, aber ich werde die Medis dennoch weiter bis zum Ende machen. Ich meditiere meist immer abends vor dem Schlafen, das hilft mir mit dem Tag nochmal abzuschließen und ist ein schönes Einschlaf-Ritual. Ich hoffe ich kann es auch nach der Challenge beibehalten, dazu brauche ich aber noch gute Mediations-Audios 🙂
LG, Vivian
Hallo Vivian,
ja, es ist eine tolle Challenge! Ich höre mir die Medis ja auch meist vor dem Schlafen an und ich habe schon das Gefühl, dass es meinen Geist total berührt! Vielleicht ist das die perfekte Meditationszeit für mich!? Ich werde es auf jeden Fall beobachten!
Ich suche auch immer nach tollen geführten Meditationsaudios. Es gibt ja ne riesige Bandbreite mit einstündigen Medis, aber das ist mir für jeden Tag doch zu viel. Habe auf YouTube schon einige kürzere gefunden und auch in dem Buch „Entdecke die Kraft der Meditation“ sind auf der Begleit-CD schöne und kurze Meditation (meist um die 15 Min). Über das Buch habe ich am 23.7. gepostet. Schau doch mal rein!
Liebe Grüße an Dich und freue mich schon wenn wir uns über Meditationen noch weiter austauschen können.
Liebe Grüße zurück,
sue
Liebe Sue,
mir hat der Tag 6 bis jetzt auch am Besten gefallen. Den habe ich gestern gemacht, da ich später mit der Meditationsreise angefangen habe.
Das Loslassen war wirklich seltsam und am Ende der Meditation war ich so glücklich, als die Stimme sagte, dass ich dieses Ritual jetzt immer wieder machen könne. Anfangs konnte ich mich nämlich nicht richtig für eine Situation/ einen Menschen entscheiden.
Die anderen Meditationen haben mich auch oft zum Nachdenken gebracht und manchmal bin ich auch einfach nur eingeschlafen. Aber ich finde, alles ist in Ordnung! 🙂
Liebe Grüße Kristin
Liebe Kristin,
haha, so ging’s mir auch! Endlich wieder ein Instrument an der Hand zu haben (die Übung von Tag 6) ist so erleichternd. Jetzt kann man damit arbeiten und es immer wieder wiederholen! Toll, dass es solche Challenges gibt!
Liebe Grüße
sue
Ich liebe die aktuelle Meditation Challenge auch sehr. Das Thema ist einfach perfekt!
Ich höre die Meditationen immer am nächsten Morgen und es gibt für mich mittlerweile keinen schöneren Start in den Tag, als nach dem Weckerklingeln im Bett noch zu meditieren. Ich bin so froh, dass ich dem Meditieren eine Chance gegeben habe!
Wie schön! Ich finde es toll, wie jeder eine andere Zeit für die Meditation als für sich perfekt empfindet. Wenn ich einen späteren Arbeitsbeginn hätte, fände ich es morgens auch schön, aber ich muss auch sagen ich genieße es auch mit dieser Ruhe direkt nach der Meditation einzuschlafen!